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Erasmus+ Projekt zu MOJA+

„Offene Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen“

Partner*innen


Zeitraum: 2023-2024

Förderung: Strategische Partnerschaft, Erasmus+

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c August Heidl

Die BAG OKJA hat sich mit den Dachverbänden der Offenen Jugendarbeit in Österreich, Südtirol und der Schweiz in einer Kooperation zusammengeschlossen, um das zu beschreiben, was außerhalb der Jugendzentren und Jugendhäuser an Offener Jugendarbeit geleistet wird: 

A) Formen von Mobiler Jugendarbeit

B) Alternative Formen von Jugendarbeit im öffentlichen Raum (wie zB. hinausreichende Jugendarbeit)

C) Online-Streetwork 

Diese drei Bereiche werden beschrieben, und Qualitätsmerkmale und Standards zu Rahmenbedingungen für ein gutes Gelingen dieser Arbeitsformen für den deutschsprachigen Raum entwickelt, sowie Potentiale und Weiterentwicklung aufgezeigt. Nicht zuletzt wird damit die bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit der deutschsprachigen Offenen Jugendarbeit gestärkt und intensiviert.

Wer ist alles an dem Projekt beteiligt? +

In den jeweiligen Bereichsteams zu den drei Arbeitspaketen sind neben Vertreter*innen der Dachverbände vor allem Praktiker*innen aus allen Ländern beteiligt. Auch an mehreren digitalen und physischen Austauschtreffen, an denen die Inhalte gemeinsam diskutiert und erarbeitet werden, sind bis zu 60 Personen, in erster Linie Praktiker*innen beteiligt. Darüber hinaus werden auch Jugendliche und Stakeholder*innen durch Interviews und Begleitstudien beteiligt.

Welche Methoden nutzt das Projekt? +

In den jeweiligen Bereichsteams zu den drei Arbeitspaketen sind neben Vertreter*innen der Dachverbände vor allem Praktiker*innen aus allen Ländern beteiligt. Auch an mehreren digitalen und physischen Austauschtreffen, an denen die Inhalte gemeinsam diskutiert und erarbeitet werden, sind bis zu 60 Personen, in erster Linie Praktiker*innen beteiligt. Darüber hinaus werden auch Jugendliche und Stakeholder*innen durch Interviews und Begleitstudien beteiligt.

Was ist das Produkt des Projekts? +

Am Ende des Projekts sollen Qualitätsmerkmale und Standards zu Offener Jugendarbeit in den Räumen junger Menschen in Form von Grundlagenpapieren in digitaler und analoger Form entstehen. Außerdem entwickeln wir im Rahmen des Projekts ein elektronisches Dokumentationstool für hinausreichende OJA, welches sich derzeit in der Testphase befindet. Die Materialien findet ihr, wenn es soweit ist, hier.

Mobile Jugendarbeit

Was ist Mobile Jugendarbeit und was macht ihre Qualität aus? Was braucht das Feld, um sich im Sinne der Jugendlichen und der Fachlichkeit gut zu entwickeln? +

Zu diesen Fragestellungen fand und findet seit Projektbeginn reger Austausch statt. Involviert sind Vertreter*innen der Dachverbände der Offenen Jugendarbeit aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz, sowie zahlreiche Praktiker*innen.

Klar ist, dass es in den 4 beteiligten Ländern unterschiedliche Strukturen, Gesetze, Finanzierungen und Praxen von Mobiler Jugendarbeit / Jugenstreetwork gibt. Dennoch finden sich mindestens ebensoviele Gemeinsamkeiten, die die Fachkräfte einen und Standards, die breite Unterstützung finden, auch wenn sie (noch) nicht überall Realität sind.

Neben zahlreichen Online- und nationalen Austauschtreffen fand am 12. und 13.03. 2024 erstmals ein internationales Austauschtreffen in Innsbruck statt an dem 60 Praktiker*innen aus den Projektländern teilnahmen. 

Die inhaltlichen Debatten wurden rund um folgende Kategorien geführt, die sich im Rahmen des Projekts als zentral herauskristallisiert haben:

1. Zielgruppen & Ziele
2. Haltungen & Grundprinzipien
3. Methoden & Angebote
4. Aufträge & Grenzen
5. Qualifizierung & Ausbildung
6. Ressourcen & Rahmenbedingungen

Die ausformulierten Inhalte werden im Laufe der nächsten Monate auf dieser Website zu finden sein.

Hinausreichende Jugendarbeit

Was gibt es an Praxen Alternativer Formen von Offener Jugendarbeit im deutschsprachigen Raum? Und was für Rahmenbedingungen braucht es, damit sie gut gelingt? +

Seit Projektbeginn werden diese Formen, die unter vielfältigen Begrifflichkeiten, wie u.a. herausreichende, hinausreichende, sozialräumliche oder regionale Offene Jugendarbeit, laufen, gesammelt und beschrieben.

Daran beteiligt sind Fachkräfte und Vertreter*innen der Dachverbände der Offenen Jugendarbeit aus den vier Projektländern. Für eine Erhebung der bestehenden Praxen hinausreichender Offener Jugendarbeit und eine Diskussion über mögliche Qualitätsbeschreibungen fand in Deutschland am 14.02.2024 ein online-Austauschtreffen mit rund 50 Fachkräften statt.

Darüber hinaus läuft seit Ende letzten Jahres eine begleitende Sozialstudie, geleitet durch Prof. Ulrich Deinet, die Fachkräfte im Praxisalltag beobachtet, Interviews führt und dabei versucht, das gesamte Spektrum zwischen ländlichem und urbanem Raum zu erfassen. Außerdem wurde von der BAG OKJA ein online-Dokumentationstool entwickelt, mit dem Fachkräfte Gespräche, Aktivitäten und Beobachtungen festhalten und auswerten können. Dieses befindet sich gerade in einer Testphase.

Deutlich geworden ist bisher, dass „alternative“ Formen von OJA im öffentlichen Raum tatsächlich unter einer Vielzahl von Begrifflichkeiten laufen und in verschiedenen Typen existieren, die mehr oder weniger gebunden oder unabhängig von standortbezogenen Einrichtungen sind. Klar ist auch, dass es sich um ein heranwachsendes Feld handelt in dem es durchaus Schnittmengen mit der Mobilen Jugendarbeit gibt, aber auch eindeutige Grenzen.

Ziel des Projektes ist es, eine Typologisierung hinausreichender OJA im deutschsprachigen Raum anzubieten und mit Vorschlägen zu Qualitätsstandards und Rahmenbedingungen dabei zu helfen, wie diese gut gelingen kann.
Einige Ergebnisse der Sozialstudie sowie die ausformulierten Inhalte werden im Laufe der nächsten Monate auf dieser Website zu finden sein.

Online-Streetwork

Was für Praxen von Online-Streetwork gibt es in der Offenen Jugendarbeit im deutschsprachigen Raum? +

Im Arbeitspaket C des Projektes ging es darum, das Thema „Online-Streetwork/Digital Streetwork“ näher zu beleuchten. In einem ersten Schritte wurden dazu bestehende Praxen aus den beteiligten Partnerländern recherchiert und zusätzlich wurden Publikationen, Forschungsergebnissen und Leitfäden gesammelt und in Form einer digitalen Inforessource (s. Link zum Padlet unten) aufbereitet.

Diese digitale Inforessource wird nach dem Projekt für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung stehen. Ziel ist es dabei, bestehende Erkenntnisse und Definitionen für die Diskussion und Weiterentwicklung des Themas nutzen zu können.

In verschiedenen Interviews mit Stakeholdern und Fachkräften wurden Sichtweisen und Praxiserfahrungen zusammengetragen, die dann anonymisiert aufbereitet werden und die ebenfalls den Fachdiskurs anreichern sollen.

Ein Fachtag am 07.05.2024 diente dazu, mit Fachkräften aus den beteiligten Partnerländern die Erkenntnisse aus der Recherche und den Interviews auf einer breiteren Basis zu teilen und diese Themen zu diskutieren.

Alle Projektschritte werden in einem Abschlussbericht reflektiert, um die Diskussion zum Thema „Online-Streetwork/Digital Streetwork“ auf einer fachlichen Ebene anzuregen.

Mehr zu den Arbeitspaketen
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